Festgeldzinsen
Wer sich für eine Veranlagungsform oder Sparform entscheidet, wird auf Festgeld stoßen. Unter Festgeld versteht man in der Regel nichts anderes als eine gebundene Sparform, welche – desto länger die Laufzeit vereinbart wird – mehr Rendite bringt, als teilweise das Tagesgeld.
Beim Festgeld wird bei einer Bank ein Konto eröffnet, wobei im Vorfeld ein bestimmter Betrag vereinbart, welcher einbezahlt wird. Der Betrag wird einmalig auf das Konto einbezahlt und eine Lauffrist vereinbart, mit welcher der Bank gewährt wird, mit dem Geld arbeiten zu können. Desto länger der Kunde der Bank sein Geld zur Verfügung stellt, desto mehr Festgeldzinsen erhält er. In der Regel bindet man sich bei Festgeld bis zu sechs Jahre, wobei auch Laufzeiten von bis zu zehn Jahre sehr wohl möglich sind. Hier liegen die Festgeldzinsen bereits oft schon bei über 3 Prozent.
Es ist nicht möglich, dass weitere Einzahlungen oder Auszahlungen vom Festgeldkonto getätigt werden. Auch eine vorzeitige Auflassung des Festgeldkontos ist in der Regel nur schwer möglich bzw. verliert man mit ziemlicher Sicherheit den gesamten Zinsertrag bzw. muss sogar damit rechnen, dass auf Grund von Stornogebühren und anderen Spesen sogar weniger Geld zur Verfügung steht als zum Zeitpunkt der Einzahlung.
Wer sich daher unsicher ist, auf welchen Betrag er wie lange Zeit verzichten kann, sollte eventuell sich mit der Thematik des Tagesgeldes befassen. Auch das Tagesgeld ist eine Sparform, wobei hier Einzahlungen wie Auszahlungen täglich und variabel wie individuell gestaltet werden können. Natürlich liegen die Rendite unter dem Festgeldertrag, da die Festgeldzinsen durch ihre Bindung sehr wohl attraktiver und höher sind als die Zinsen beim Tagesgeld.